Unser Verein „Wir sind Hürther“ hat am 1. Juni auf einer Kundgebung am Otto Räcke Platz für die Wahlen zum Europa Parlament geworben. Wir stehen an einem Scheidepunkt, an dem sich entscheidet, wie demokratisch Europa weiterhin regiert wird oder ob der Einfluss der Rechtsextremen weiter steigt. Svenja Disselbeck von „Wir sind Hürther“ leitete durch die Veranstaltung und stellte in zehn Punkten noch einmal klar, warum die AfD keine Alternative für Deutschland darstellt, sondern eine Gefahr für uns alle bedeutet.
Bürgermeister Breuer verwies auf die Arbeit des Europaparlaments und die Bedeutung der Entscheidungen für uns alle. Er mahnte an, dass die Berichterstattung über das Parlament verbesserungswürdig sei und dass auch das Europaparlament selbst mehr Befugnisse bekommen müsse.
Regina Kaiser von den Grünen verwies auf unsere Geschichte und auf die Bedeutung eines Widerstands gegen rechtsextreme Entwicklungen in unserem Land. Rainer Hammelrath von „Köln stellt sich quer“ legte den Schwerpunkt auf die Gefahren des Rechtsextremismus und die jüngeren Ereignisse in Deutschland rund um die AfD.
Svenja Disselbeck und Wigbert Spinrath vertraten die katholische und evangelische Kirche und hoben hervor, wie wichtig ein tolerantes Miteinander für uns alle ist. Nicht alle sind wohl behütet in Deutschland aufgewachsen. Viele Menschen leiden unter Verfolgung und benötigen unseren Schutz.
Surraya Niazi vom Vorstand der Hürther Brücke der Kulturen betonte die Bedeutung des toleranten Miteinanders, das sie hier in Deutschland erlebt hat.
Lennart Hensen (Jusos Hürth) und die Kandidatin der SPD für das Europaparlament Claudia Walther machten nochmals deutlich, wie wichtig es ist jetzt wählen zu gehen, um unsere Demokratie zu erhalten und weiterzuentwickeln.
Malou und Anna setzten einen musikalischen Akzent mit ihren Liedern Imagine und We Are the World. Am Ende konnte der erste Hürther Kölschchor mit passenden Liedern die Veranstaltung abschließen.