Wir sind Hürther“ veranstaltet am 11.Februar um 18.00 Uhr eine Demonstration auf dem Rathausplatz. Unter dem Motto „Wir sind Hürther, wir sind solidarisch“ wollen wir gemeinsam ein Zeichen der Solidarität mit denen setzen, die unter der Pandemie am meisten leiden. Wir möchten dazu beitragen, dass unsere Gesellschaft solidarisch diese schwerste Krise seit dem Zweiten Weltkrieg meistert.
Bei „Wir sind Hürther“ haben sich Menschen aus verschiedenen Organisationen, Religionen, Parteien und Vereinen zusammengetan, um für unsere liberale Gesellschaftsordnung zu werben, um Zeichen zu setzen für mehr Respekt gegenüber Menschen, die angeblich anders sind als wir.
In den letzten Monaten gab es in unserer Gesellschaft zunehmend aggressive Töne und aggressives Verhalten, die sich gegen die staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie richteten. Zunehmend war von einer Spaltung der Gesellschaft die Rede. Morddrohungen gegen Menschen aus den Bereichen Wissenschaft, Medizin und Politik, Gewaltphantasien beim Chatdienst Telegram, Angriffe auf Journalist*innen bei den sogenannten Montagsspaziergängen bis hin zum Mord an einem Tankstellen-Kassierer in Idar-Oberstein, weil jemand aufgefordert worden war, eine Maske zu tragen: das ist die traurige Bilanz dieser Entwicklung.
Am Freitag, dem 11.Februar um 18.00 Uhr wollen wir daher in einer Kundgebung auf dem Platz vor dem Rathaus (Otto-Räcke-Platz) unter dem Motto „Wir sind Hürther, wir sind solidarisch“ denjenigen eine Stimme geben, die gemeinsame Anstrengungen zur Überwindung der Pandemie unterstützen und den Zusammenhalt in der Gesellschaft nicht gefährdet wissen wollen.
Wir wenden uns nicht gegen Menschen, die sich nicht impfen lassen – aus welchen Gründen auch immer. Wir warnen aber davor, dass die „Montagsspaziergänge“ immer mehr von rechten Kreisen organisiert und dominiert werden. Kritik an einzelnen Maßnahmen des Staates darf nicht verhindern, den Kampf gegen die Pandemie effektiv zu führen.